Sexarbeit ist Arbeit! Sexarbeit ist eine freiwillige Dienstleistung, bei der gegenseitige Absprachen getroffen werden. Die Motivation dieser Arbeit nachzugehen ist so unterschiedlich wie in anderen Berufen auch. Für einige ist es eine Überlebensstrategie für andere eine Möglichkeit zusätzlich Geld zu verdienen. Besonders bei mehrfachstigmatisierten Trans*femininen Personen ist die Sexarbeit manchmal eine der wenigen Möglichkeiten selbstbestimmt zu arbeiten. Sexarbeit ist stigmatisierte Arbeit und gesellschaftlich geächtet. Sexarbeiter_Innen werden anders behandelt als Arbeiter_Innen in anderen Berufen. Der Abbau dieses Stigmas ist eine wichtige politische Arbeit und Forderung. Solange Sexarbeit einen besonderen Status hat, kriminalisiert und nicht vollständig legalisiert ist, besteht keine Basis dafür, dieses Stigma komplett abzubauen. Die vollständige Dekriminalisierung, Legalisierung überall. Keine zusätzlichen Registrierungen und Zwangsoutings von Sexarbeiter_Innen, wie es in dem neuen „Prostituiertenschutzgesetz“ in Deutschland gefordert wird, sind deshalb notwendige Forderungen. Wir stehen ein für unsere Anerkennung und für gleiche Rechte für alle Sexarbeiter_Innen überall. Die Kriminalisierung und Illegalisierung von Sexarbeiter_Innen und deren Kunden ist ein menschenunwürdiger Umstand der für uns genauso wenig tragbar ist, wie das Verbot unserer Arbeitsplätze. Deshalb ist es uns wichtig aus internationaler Perspektive zu arbeiten.

Wir brauchen die gleiche Rechte für alle Sexarbeiter_Innen überall!!

Respekt für Sexarbeiter_Innen!!